Joel Fluri wuchs in Matzendorf SO auf und wurde von volksmusikalischen
Einflüssen geprägt. Zu seinem nächsten Familienumkreis gehören Organisten und
Komponisten, von welchen er inspiriert wurde, musikalisch kreativ zu sein.
Seine Passion für die klassische Musik entdeckte er mit 13, was ihn an die
Hochschule Luzern führte. Zu seinen LehrerInnen zählten Stefan Wirth, Hiroko
Sakagami, Peter Hitz und Maria Grazia Sorrentino. Während seines Studiums
besuchte er zahlreiche Meisterkurse. Höhepunkte bildeten dabei eine
Aufführung von Schumanns Op. 46 Andante und Variationen im Neubad (Luzern)
und ein Konzert in der Klosterkirche in Engelberg mit den As-Dur Variationen
für vier Hände von Schubert. Im Jahr 2018 hat er erfolgreich den Master of
Arts in Performance abgeschlossen, worauf er 2021 den Master of Arts in
Pädagogik mit Bestnote abschloss.
Er ist regional als Solist, sowie als Kammermusiker in diversen Formationen
tätig und hat früh Erfahrungen als Liedbegleiter gesammelt. Als Cembalist
wirkte er bei vielen historischen Aufführungen mit und kennt sich
entsprechend mit Barocker Aufführungs- und Spielpraxis aus. Bei seiner Arbeit
als Organist konnte er mit verschiedenen Chören zusammenarbeiten und als
Begleiter sowie Chorleiter verschiedene Aufgaben wahrnehmen. Trotz seiner
vielseitigen Einsatzgebiete konnte er sich einen Schwerpunkt in der
romantischen Klaviermusik, vor allem der Robert Schumanns schaffen.
Als Komponist schreibt er Stücke im modernen und alten Stil für Klavier und
Kammermusikbesetzungen. Dazu gehören unter anderem Fugen, Stücke für
Klavierensemble und einige Orchesterwerke. Derzeit beschäftigt ihn die
elektronische Musikproduktion am Computer und die Klangerzeugung mit analogen
Synthesizern. Er unterstützt kulturelle Produktionen in Olten mit
Soundkulissen und kompositorischen Beiträgen.